Bücherverbrennung / Zensur
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Bücherverbrennungen und Zensuren haben eine lange Geschichte, wahrscheinlich so lang, wie die Geschichte der Bücher selbst. Dennoch ist es im Nachhinein schwer möglich, eine Zensur von Schriftgut, beispielsweise zu Zeiten der Antike, nachzuweisen. Bis zur Zeit des Christentums scheint es keine Hinweise auf eine systematische Form der Überwachung oder Unterdrückung von Handschriften zu geben. Dabei war die Alphabetisierung weit vorangeschritten und auch öffentliche und private Bibliotheken waren vorhanden. Es kann daher angenommen werden, dass die meisten Zensurvorschriften einfach nicht überliefert worden sind.
Dennoch existieren vereinzelt Gesetze und Ereignisse, die sich mit der heutigen Vorstellung von Zensur ähneln. Im Jahr 450 vor Christus gab es beispielsweise ein Zwölftafelgesetz, welches Spottverse verboten hatte. Im Zuge des damnatio memoriae wurden Statuten, Werke und Inschriften einer Person entfernt, welche in Ungnade gefallen war, um die Erinnerungen an diese Person völlig auszulöschen.
Strenge Gesetze gab es beispielsweise auch gegen die Verbreitung von Magie und spezieller Kulte.
Nachdem das Christentum in der Spätantike zur staatstragenden Religion des Römischen Reiches wurde, richtete sich der Unmut gegen alles, was der christlichen Religion tatsächlich oder auch nur vermeintlich widersprach. In der Praxis waren dies jegliche und sämtliche Bücher, die nicht von christlichen Autoren angefertigt wurden.
Im Zuge dessen kam es zum Ende des vierten Jahrhunderts und auch zu Beginn des fünften Jahrhunderts zu einer unkontrollierten Vernichtung von Wissen. Diese Zerstörung von Wissen und Arbeit ist beispiellos, kann quasi nicht mehr als Zensur bezeichnet werden. Zensuren über einen längeren Zeitraum nachzuweisen, ist also schwierig. Dennoch war Rom keineswegs ein Ort der Meinungsfreiheit. Im Gegenteil: es reichte im Regelfall der Verdacht einer Beleidigung des Kaisers oder der römischen Götter, welcher ausreichte, um Menschen hinrichten zu lassen.
Zu Zensuren kam es in Frühzeit und Mittelalter, auch und vor allem aber in der Neuzeit. Eine Bücherverbrennung fand im vorherigen Werk ja bereits Anklang. Hier ging es um das Wartburgfest im Jahre 1817. Als das Fest am 18. Oktober endete, wurden Dutzende Bücher verbrannt, welche als reaktionär, antinational oder undeutsch eingestuft wurden. Natürlich sind Zensuren und Bücherverbrennungen aber kein deutsches Phänomen. Am 4. Juli 1854 war es beispielsweise der Bürgerrechtler William Lloyd Garrison, der die Verfassung der Vereinigten Staaten als Dokument der Sklaverei bezeichnete.
In Deutschland wurden die Zensurbestimmungen im Jahre 1830 verschärft, nachdem es in den Nachbarländern bereits zu Freiheitsbewegungen gekommen war. Die Pressefreiheit war daraufhin eine der wichtigsten Forderungen der Revolution von 1848 bzw. 1849. Die Pressefreiheit wurde
1849 zunächst allerdings eingeschränkt, wurde dann 1874 Teil des Reichspressegesetzes. Die Weimarer Verfassung garantierte die Freiheit der Meinung in Wort, Schrift und Bild. 1922 wurden allerdings drastische Eingriffe in die Presse- und Versammlungsfreiheit erlaubt.
Der negative Höhepunkt der Bücherverbrennung und Zensur auf deutschem Boden lässt sich in der Geschichte wohl zur Zeit des Nationalsozialismus wiederfinden. Hier kam es bekanntlich zur Bücherverbrennung und ab dem 31. Mai 1933 wurden jüdische Autoren und Verleger systematisch verfolgt. Das Schriftleitergesetz vom 4. Oktober 1933 legte den Journalismus in staatliche Hände. Mit dem Reichskulturgesetz vom 22. September 1934 setzte sich die Gleichschaltung der Nationalsozialisten fort.
Die negativen Erfahrungen mit Zensuren sollten sich in Deutschland auch weiterhin noch fortsetzen. Schließlich spielte Zensur in der Deutschen Demokratischen Republik eine tragende Rolle.
Doch auch noch heute finden Zensuren statt. Erst im März 2019 sorgte ein katholischer Priester aus Polen für Aufsehen, indem er Harry-Potter-Bücher verbrannte und dies mit den Worten “wir gehorchen dem Wort Gottes” rechtfertigte.
Heutzutage muss die Bücherverbrennung bzw. Zensur nicht einmal in der “realen Welt” stattfinden. Digitale Zensur und Bücherverbrennungen sind aktueller denn je, denn in der digitalen Welt lassen sich Spuren natürlich umso besser verstecken. Unter der Führung des aktuellen US-Präsidenten Donald Trump wurden Informationen zum Klimawandel und zum Umweltschutz systematisch gelöscht, indem Daten von der Internetseite des Weißen Hauses und von der Umweltschutzbehörde EPA gelöscht wurden. Wissenschaftler haben als Reaktion darauf eine spezielle Seite eingerichtet, auf der Informationen gesammelt werden sollen, die vom US-Regime ursprünglich gelöscht wurden.
Heinrich Heine veröffentlichte in seiner Tragödie Almansor aus dem Jahr 1821, das Werk erschien, 1823, den Satz: „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“
Heine bezog sich darauf allerdings nicht, wie man annehmen könnte, auf die Ereignisse auf der Wartburg einige Jahre zuvor, die ja bereits thematisiert wurden. Allerdings können die Aussagen prophetisch auf die Ereignisse im Mai 1933 angesehen werden, weshalb der Spruch heute noch auf vielen Mahnmalen und Gedenkstätten prangert.
Dabei ist die Bücherverbrennung eine extreme Form einer Zensur, die oft Traumata hervorrufen. Meist findet diese vernichtende Praxis aus Gründen des Protests, zudem aus religiösen, politischen oder aus moralischen Gründen statt. Häufig fand im Vorhinein ein Gerichtsverfahren statt.
Viele Schriften wurden allerdings heimlich nachgedruckt und verbreitet, so wie es bei den Texten des Reformators Martin Luther der Fall war. Mediengeschichte.dnb.de berichtet von weiteren beispiellosen Bücherverbrennungen der Geschichte. Hier werden die Bücherverbrennungen der römisch- katholischen Kirche in Europa im 17. und 18. Jahrhundert hervorgehoben.
In Mexiko wurden 1561 alle auffindbaren Maya- Handschriften vernichtet, was ebenfalls eine beispiellose Zerstörung schriftlichen Kulturguts darstellt. Bis heute gibt es weltweit nur noch vier Maya-Codices. 1989 verbrannten Muslime in Bradford (Großbritannien) den Roman “die satanischen Verse” des Autors Salman Rushdie. 2012 waren es US-Soldaten, die den Koran auf einem US-Stützpunkt in Afghanistan in ein Feuer warfen.
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